Bericht Magnum - angeblich Europas größter...

Wer mich hier etwas kennt, weiß, dass ich von Nordhessen aus die Clubs bereise und somit meist in einem Radius von 90 Minuten Fahrtzeit bleibe. Wenn es sich ergibt, teste ich allerdings auch gern mal einen neuen Club. Da stehen einige noch auf meiner ToDo Liste, mit dem Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar. bot sich am Wochenende die Gelegenheit. Zumal der Club in meiner Stadt überdimensioniert Werbung macht.

Der 1. Mai lockte mit schönem Wetter und mich direkt Richtung Düsseldorf. Der Club liegt in Erkrath in einem Gewerbegebiet und ist gut zu finden. Meinen roten Puffrucksack geschnürrt und Richtung Eingang aufgemacht. Noch vor dem Eingangstresen steht der Geldautomat, dann wurden mir 60 Euro Eintritt abgenommen. Die Frage ob ich schon mal da war, musste ich negativ bescheiden. So wurde ich an die Servicekraft im 1. OG verwiesen. Da musste ich hin, da hier Umkleiden, Duschen etc. sind.
Zu Beginn des Flurs steht ein weiterer Tresen, an dem mich eine nette Blondine in Empfang nahm und mir meinen Spind zeigte. Nach dem Umziehen führte sie mich durch den ganzen Club, der etwas verwinkelt ist, aber dank der Führung fiel die Navigation leicht.
Die nette Dame sah ich noch öfter Gäste rumführen. Ein Service, den ich positiv hervorheben möchte.

Auf den ersten Blick wirkte der Club sehr wertig, dunkler Barraum, Bistro, weiterer Barraum mit überdachtem Außengelände. Das ist nett mit Kunstrasen, Panoramasaunahütte und Flatscreen gestaltet. Hier lässt es sich aushalten und ich verfolgte vor mich hindösend den Endspurt der Meisterschaft in der englischen Premierleague. Mädels hatte ich bis dahin nicht zu viele gesichtet. Hatte aber auch im Hinterkopf, das Magnum sei kein Tagesclub.

Die erste Ernüchterung setzte ein, als ich eine Toilette aufsuchte, besser gesagt, ich fand nur eine einzige.
Und die war in schlechtem Zustand. Es roch unangenehm, es war nicht sauber und sie war baulich in keinem guten Zustand. Dem Anspruch des Clubs war damit nicht Genüge getan.

Das Buffett im Bistro war dagegen gut und mit anderen Clubs vergleichbar. Zu späterer Stunde habe ich mir noch ein Steak von der Karte kredenzen lassen. Auch hier gab es nichts zu kritteln und es sind bekanntlich Speisen bis 20 Euro im Eintrittspreis enthalten.

Viele neue Mädels trafen am Nachmittag nicht mehr ein. Ich habe trotzdem Buchungen vorgenommen, die total unspektakulär waren und sich komischerweise ähnelten. Reinigung mit Feuchttüchern inklusive.

Es blieb auch am Abend ruhig, die meisten männlichen Gäste hatten ihre Wurzeln in anderen Ländern und ihre gute Erziehung da auch zurückgelassen. Machte sich vorallem im Speiseraum und in der Sauna bemerkbar.
Das Servicepersonal war dagegen stets freundlich und aufmerksam.

Als ich den Club gegen 22 Uhr verließ, blieb ein gemischtes Fazit zurück. Ich hatte Kontroverses über den Club gehört, das zeigte sich auch bei meinem Besuch. Von der Aufmachung her ist der Club schick, Punktabzug gibt es für die Toiletten.
Die Stimmung habe ich schon deutlich besser erlebt und wie man zu der Aussage kommt, Europas größter Club zu sein verstehe ich nicht. Das Frauenangebot kann es nicht sein. Dafür war im Vergleich zu anderen Clubs etwas mehr Vielfalt zu erkennen, neben schwarzen Schönheiten wurden auch 2 Latinas gesichtet.

Wenn ich mal wieder in der Nähe bin, werde ich allerdings einen anderen der vielen da angesiedelten Clubs besuchen....

 

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