Bericht Melly Leipzig (Nichtbericht)

Gestern, an diesem sonnigen aber kühlen Frühlingstag wollte ich mich nach einem größeren Arbeitsprojekt selbst belohnen und gleichzeitig einen Besuch absolvieren, den ich schon seit mindestens einem halben Jahr auf dem Schirm hatte: Melly in der Plaustraße, 28 Jahre alt, Deutsch, Vollbusig und mit einer sehr einladenden Serviceliste (Inserate finden sich bei KM sowie hier: Dieser Link ist für Dich nicht sichtbar.).
Am Telefon klang sie eher kühl und nicht sonderlich begeistert von meinem Besuchswunsch - egal, dachte ich, kann man ja nicht erwarten, dass sich Dir jede Frau gleich um den Hals wirft. Aber als ich dann am nächsten Tag wie abgesprochen eine Stunde vorher noch einmal anrief, um den Termin zu bestätigen, klang ihre Stimme immer noch 100% Geschäftsmäßig und eher, als würde ich sie mit Anruf und Erscheinen belästigen (P6-RoteFlagge 1).

Ich machte mir nichts daraus - ich hatte am Nachmittag einen erfolgreichen Geschäftstermin absolviert und danach Sport gemacht, und war dementsprechend gut drauf: Ich war geduscht, rasiert, im Jackett und Hemd und hatte Lust auf Liebe. Also den weiten Weg in die Plautstraße zurückgelegt, geklingelt und die Treppe rauf - ich wurde freundlich begrüßt, und der Ersteindruck war positiv: Erkennbare Ähnlichkeit mit den Bildern, schöne, dralle Figur - es passte.

Im Zimmer sollte ich ihr dann sagen, wie ich mir das Rendezvous vorstellte, was sie schon im nächsten Satz dahingehend konkretisierte, dass es bei ihr einige Tabus gäbe, die ich bitte beachten solle (P6-RoteFlagge 2). Diese waren für mich aber nicht dramatisch: Zu Ausgiebiges Lecken, Analverkehr, und (ganz beiläufig) Küssen.
Hier stutzte ich, denn ZKs waren explizit bei ihr gelistet, und waren auch mit ein Grund, warum ich sie überhaupt besuchte - ich bin wirklich ein eher unkomplizierter Gast, aber darauf kann und möchte ich einfach nicht verzichten. Ich fragte also nach und verwies auf ihr Profil - ja, sagte sie, gelistet sei es, aber sie küsse nicht mit jedem, sondern müsse immer erst sehen, wie sich das Rendezous entwickeln würde (P6-RoteFlagge 3).
Ich sagte, wir hätten ja nun ein paar Minuten gesprochen, ein Ersteindruck sei geschaffen, wie sie die Kusschancen denn auf dieser Grundlage so einschätzen würde - sie antwortete, dazu könne sie nichts sagen, das würde sie immer erst im Bett fühlen, und dann würde man es sehen: vorherige Prognosen seien also vollkommen unmöglich.

Sie müsse mir dies auch so klar sagen, damit ich - wenn es denn nichts werden würde mit dem Küssen (P6-RoteFlagge 4) - im Bett dann nicht ungehalten reagieren würde, denn dann würde sie ebenfalls ungehalten reagieren.

Das war dann für mich P6-RoteFlagge 5 und ich verabschiedete mich. Sie bot mir noch an, eine halbe Stunde als Test zu bleiben, aber darauf ging ich nicht ein. Ich weiss nicht, was mich erwartet hätte, wäre ich geblieben, aber auch (und gerade) beim Bordellgang gibt es ein Zeitfenster für ein Kennenlernen - und wenn dies überschritten wird, und man in erster Linie über Dinge gesprochen hat, die nicht gehen, dann sind das alles andere als positive Vorzeichen für den Rest.
Immerhin verabschiedete sie mich freundlich und ohne Zickereien - dafür ein Pluspunkt.

Ich möchte Mellys Service mit keinem Wort bewerten (wie gesagt: ein Nichtbericht), und es ist durchaus möglich, dass sie die intensivste Küsserin auf dem Planeten ist, aber davon werde ich mich nicht mehr überzeugen. Ich verliess das Haus jedenfalls mit dem guten Gefühl, Geld gespart, und meine ToDo-Liste ganz ohne Reinfall und versauten Nachmittag um einen Punkt kürzer gemacht zu haben.

Schönes Wochenende

 

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